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Was, wenn du am Ende deines Lebens zurückblickst – und es bereust?

Die fünf grossen Bedauern auf dem Sterbebett sind keine Theorie, sondern ehrliche Lebenswahrheiten. Dieser persönliche Einordnungsblog erklärt, warum ich mich mit diesen Themen beschäftige – und weshalb es sich lohnt, früher hinzuschauen, statt später zu bereuen.

Manchmal begegnen uns Sätze, die wir nicht einfach lesen und abhaken können.
Nicht, weil sie neu wären.
Sondern weil wir sie tief in uns schon lange kennen.

Als ich zum ersten Mal von den „Top Five Regrets of the Dying“ von Bronnie Ware gelesen habe, hat mich nicht überrascht, was Menschen am Ende ihres Lebens bereuen.
Mich hat berührt, wie klar sie es formulieren konnten – erst dann, wenn es nichts mehr zu verlieren gab.

Und genau dort wurde ich still.

Wir glauben, wir hätten noch Zeit

Wir leben, als hätten wir unendlich viele „später“.
Später lebe ich meine Träume.
Später sage ich, was ich wirklich denke.
Später nehme ich mir mehr Zeit.
Später bin ich glücklich.

Und genau dieser Gedanke ist einer der gefährlichsten überhaupt.

Nicht, weil er böse ist.
Sondern weil er uns beruhigt – und gleichzeitig vom Leben fernhält.

Ich habe mich oft gefragt:
Warum warten wir so lange, um ehrlich mit uns selbst zu sein?
Warum brauchen wir erst den Blick vom Sterbebett, um zu erkennen, was wirklich zählt?

Diese Themen sind nicht bequem – und genau deshalb wichtig

Die fünf grossen Bedauern sind keine Wohlfühlthemen.
Sie schmeicheln nicht.
Sie lassen sich nicht schönreden.

Und doch betreffen sie uns alle.

Nicht irgendwann.
Jetzt.

Denn jedes dieser Bedauern beginnt nicht am Lebensende –
sondern mitten im Alltag.
Im Funktionieren.
Im Anpassen.
Im „Ich kann später noch“.

Warum mich diese Serie persönlich betrifft

Ich schreibe nicht über diese Themen, weil ich alles richtig gemacht habe.
Sondern weil ich viele dieser Muster kenne.

Ich kenne das Zurückstellen.
Das Durchhalten.
Das Angepasst-Sein.
Das Funktionieren.
Und auch das Vergessen von mir selbst.

Diese Serie ist kein erhobener Zeigefinger.
Sie ist ein Spiegel.

Ein liebevoller –
aber ehrlicher.

Nicht erst am Ende hinschauen

Was mich an den Erzählungen von Bronnie Ware am meisten bewegt hat, ist nicht das Bedauern an sich.
Sondern die Erkenntnis, dass all diese Menschen es vorher gespürt haben.

Sie wussten es.
Sie fühlten es.
Und sie haben trotzdem weitergemacht.

Deshalb schreibe ich über diese fünf Bedauern.
Nicht, um Angst zu machen.
Sondern um einzuladen.

Einzuladen, früher hinzuschauen.
Früher ehrlicher zu werden.
Früher Entscheidungen zu treffen, die sich stimmig anfühlen.

Diese Texte sind eine Einladung – keine Anleitung

Die folgenden fünf Blogartikel sind keine Anleitung, wie man „richtig lebt“.
Sie sind Fragen.
Impulse.
Haltepunkte.

Vielleicht erkennst du dich wieder.
Vielleicht widersprichst du innerlich.
Vielleicht bleibt ein Satz hängen.

Alles davon ist richtig.

Denn Entwicklung beginnt nicht mit Zustimmung –
sondern mit Berührung.

Fazit: Du darfst früher wählen

Du musst nicht warten, bis das Leben langsamer wird.
Du musst nicht warten, bis etwas zusammenbricht.
Und du musst ganz sicher nicht warten, bis du am Ende deines Lebens zurückblickst.

Du darfst jetzt wählen.
Immer wieder neu.

Wie du leben willst.
Wofür du deine Zeit gibst.
Und was dir wirklich wichtig ist.

Die fünf grossen Bedauern auf dem Sterbebett sind kein Schicksal.
Sie sind eine Erinnerung.

Eine Erinnerung daran,
dass Leben jetzt ist.

Wenn wir ehrlich sind, beginnen diese Bedauern nicht erst am Lebensende.
Sie beginnen leise.
Mitten im Alltag.

In Entscheidungen, die wir vertagen.
In Worten, die wir nicht aussprechen.
In Träumen, die wir immer wieder auf später verschieben.

Die folgenden fünf Texte greifen genau diese Momente auf.
Nicht theoretisch.
Nicht belehrend.
Sondern menschlich, ehrlich – und manchmal unbequem.

👉 Beginnen wir mit dem ersten grossen Bedauern:
„Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben –
und nicht das Leben, das andere von mir erwartet haben.“